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dc.contributor.authorKalmbach-Özdem, Monika
dc.date.accessioned2021-04-08T19:39:39Z
dc.date.available2021-04-08T19:39:39Z
dc.date.issued2017
dc.identifierONIX_20210408_9783832545666_23
dc.identifier.urihttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/64480
dc.languageGerman
dc.subject.classificationthema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JB Society and culture: generalen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::T Technology, Engineering, Agriculture, Industrial processes::TB Technology: general issues::TBX History of engineering and technologyen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::5 Interest qualifiers::5A Interest age / level::5AX For adult emergent readersen_US
dc.subject.otherNeurostimulation
dc.subject.otherTiefe-Hirnstimulation
dc.subject.otherGehirn-Computer-Schnittstellen
dc.subject.otherKulturtechnik
dc.subject.otherExperimentalsystem
dc.titleNeurostimulations-Kultur
dc.title.alternativeDie Tiefe-Hirnstimulation zwischen Kulturtechniken und experimenteller Gestaltung
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguageMenschheitsalte Interventionen an Schädel und Gehirn offenbaren ein beständiges Streben nach Zugriff auf Gehirnleistungen. Über Trepanationen, Schädelkulte bis hin zu Elektrifizierungen, lässt sich die Behandlungsmethode der Tiefen-Hirnstimulation als stark verwurzelte Kulturtechnik bestimmen. Eine geschichtliche Anbindung verdeutlicht, dass auch heutige Neurostimulationen an kulturelle Vorstellungen und Praktiken gebunden sind. Wie eine treibende Kraft wirkt der Wunsch nach Verknüpfbarkeit, Einstellbarkeit und Gestaltbarkeit auf Schnittstellenhandlungen am Gehirn. Heikel daran ist, dass invasive Stimulationen des Zentralnervensystems zugleich Einfluss auf körperliche als auch auf geistige Leistungen nehmen. Entsprechend werfen sie Fragen über das menschliche Selbstverständnis auf. Eine Beantwortung erfordert die Auseinandersetzung mit Grenzauflösungen und Neuverortungen zwischen biologischen und künstlichen Handlungsteilnehmern, Körper-Geist-Relationen und Hardware-Software-Relationen, objektiv-messbaren und subjektiv-erlebbaren Parametern und nicht zuletzt zwischen Verfügbarkeit und Unverfügbarkeit materieller und immaterieller Prozesse. Diese Themenkomplexität macht eine interdisziplinäre Gesamtschau auf Hirnstimulationen unabdingbar. Die Eröffnung des Forschungsfeldes 'Neurostimulations-Kultur' hat zum Ziel, den gegenwärtigen Herausforderungen fächerübergreifend zu begegnen und zukunftsweisende Perspektiven auf die Verbindung von Gehirn und Computer zu wagen.
oapen.identifier.doi10.30819/4566
oapen.relation.isPublishedBy04b263a1-7fba-4491-9eae-1c394ac42fc3
oapen.relation.isbn9783832545666
oapen.imprintLogos Verlag Berlin
oapen.pages265
oapen.place.publicationBerlin/Germany


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