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dc.contributor.authorKnabe, André
dc.date.accessioned2022-02-15T04:01:39Z
dc.date.available2022-02-15T04:01:39Z
dc.date.issued2022
dc.date.submitted2022-02-14T21:18:37Z
dc.identifierONIX_20220214_9783658361419_26
dc.identifierhttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/52859
dc.identifier.urihttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/78261
dc.description.abstract​In diesem Open-Access-Buch wird die subjektive Wahrnehmung und Bewältigung von Armut im Kontext der strukturellen Einbindung der Betroffenen konzeptualisiert und erfasst. In einer reichen Gesellschaft arm zu sein, bedeutet nicht nur ein materielles Problem, sondern auch die Infragestellung der sozialen und gesellschaftlichen Zugehörigkeit der Betroffenen. Um dem zu entgehen, sind die Akteure auf voneinander abgrenzbare Kontexte in ihrem Netzwerk angewiesen, in denen sie Anerkennung und Teilhabe generieren können. Wer in dieser Lage auf sich selbst zurückgeworfen ist, erfährt Armut als die Zerstörung seiner bzw. ihrer Identität als respektables Mitglied der Gesellschaft. Der Kampf gegen die Armut darf daher nicht gegen die Armen geführt werden, sondern muss ein Kampf um Orte und Gelegenheiten sein, an denen wir zeigen können, dass es (auch) auf uns ankommt. Es zeigt sich, dass materielle Knappheit in Abhängigkeit der sozialen Einbindung unterschiedlich wahrgenommen wird. Die Bewältigungschancen verschlechtern sich, je weniger Gelegenheitsstrukturen zur Erreichung von Anerkennung und Teilhabe den Befragten in ihrem sozial-räumlichen Umfeld zur Verfügung stehen.
dc.languageGerman
dc.relation.ispartofseriesSozialstrukturanalyse
dc.rightsopen access
dc.subject.classificationthema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JB Society and culture: general::JBF Social and ethical issuesen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::J Society and Social Sciencesen_US
dc.subject.classificationthema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JH Sociology and anthropology::JHB Sociologyen_US
dc.subject.otherOpen Access
dc.subject.otherArmut
dc.subject.otherSoziale Netzwerke
dc.subject.otherMixed-Methods
dc.subject.otherGelegenheitsstrukturen
dc.titleSoziale Armut
dc.title.alternativeWahrnehmung und Bewältigung von Armut in sozialen Netzwerken
dc.typebook
oapen.identifier.doi10.1007/978-3-658-36141-9
oapen.relation.isPublishedBy9fa3421d-f917-4153-b9ab-fc337c396b5a
oapen.relation.isFundedBye1c218c4-8e7a-4d3f-a631-b4bcfd359d64
oapen.relation.isFundedBy8fdf2d57-a9d7-4325-a983-4579723908ea
oapen.relation.isbn9783658361419
oapen.imprintSpringer Fachmedien Wiesbaden
oapen.pages241
oapen.place.publicationWiesbaden
oapen.grant.number[grantnumber unknown]
dc.relationisFundedBy8fdf2d57-a9d7-4325-a983-4579723908ea
dc.abstractotherlanguage​In diesem Open-Access-Buch wird die subjektive Wahrnehmung und Bewältigung von Armut im Kontext der strukturellen Einbindung der Betroffenen konzeptualisiert und erfasst. In einer reichen Gesellschaft arm zu sein, bedeutet nicht nur ein materielles Problem, sondern auch die Infragestellung der sozialen und gesellschaftlichen Zugehörigkeit der Betroffenen. Um dem zu entgehen, sind die Akteure auf voneinander abgrenzbare Kontexte in ihrem Netzwerk angewiesen, in denen sie Anerkennung und Teilhabe generieren können. Wer in dieser Lage auf sich selbst zurückgeworfen ist, erfährt Armut als die Zerstörung seiner bzw. ihrer Identität als respektables Mitglied der Gesellschaft. Der Kampf gegen die Armut darf daher nicht gegen die Armen geführt werden, sondern muss ein Kampf um Orte und Gelegenheiten sein, an denen wir zeigen können, dass es (auch) auf uns ankommt. Es zeigt sich, dass materielle Knappheit in Abhängigkeit der sozialen Einbindung unterschiedlich wahrgenommen wird. Die Bewältigungschancen verschlechtern sich, je weniger Gelegenheitsstrukturen zur Erreichung von Anerkennung und Teilhabe den Befragten in ihrem sozial-räumlichen Umfeld zur Verfügung stehen.


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