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dc.contributor.authorLaiß, Anna
dc.date.accessioned2021-02-10T12:58:18Z
dc.date.issued2021
dc.date.submitted2021-07-29T09:27:00Z
dc.identifierhttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/50272
dc.identifier.urihttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/71510
dc.description.abstractWhen Algeria gained independence in 1962, an estimated 1 million European settlers and roughly 85 000 so called »Harkis«, muslim Algerians that served as auxiliaries in the French Army, left Algeria en route to France. Were the »Harkis« received as »traitors of the Algerian nation«, as »French citizens with rights to repatriation« or were they seen simply as »refugees«? Anna Laiß provides insightful analysis into the controversial perceptions and portrayals that dominated the “Harkis« existence, and that of their descendents, in their search for a place in the French Republic. She reveals the areas of conflict and discord between the French ideals of republican universalism and the colonial mindset and behaviour, which are to be found in debates about integration and colonial memory, and which extend well beyond the period of decolonisation.
dc.description.abstractMit der Unabhängigkeit Algeriens im Jahr 1962 verließen nicht nur eine Million europäische Siedler das Land in Richtung Frankreich, sondern auch etwa 85 000 »harkis«: Muslime, die während des Krieges insbesondere als Hilfssoldaten die französische Armee unterstützt hatten. Kamen die »harkis« als »Verräter an der algerischen Nation«, als »gleichberechtigte französische Staatsbürger« und somit als Repatriierte, oder waren sie als Flüchtlinge anzusehen? Anna Laiß analysiert die von unterschiedlichen Fremdbildern geprägten Kontroversen sowie die damit verbundene schwierige Suche der »harkis« und deren Nachkommen nach ihrem Platz in der Französischen Republik. Sie zeigt das Spannungsfeld zwischen universalistischem Ideal und kolonialen Handlungs- und Denkweisen auf, die sich in dem weit über die Dekolonisation hinausreichenden Untersuchungszeitraum in den Debatten um Integration und koloniale Erinnerungen wiederfinden.
dc.languageGerman
dc.relation.ispartofseriesPariser Historische Studien
dc.rightsopen access
dc.subject.classificationthema EDItEUR::N History and Archaeology::NH History::NHT History: specific events and topics::NHTR National liberation and independenceen_US
dc.subject.otherMigration; Colonialism; Algerian War; Harki; Collective Memory; Kolonialismus; Algerienkrieg; Harki; Kollektive Erinnerung
dc.titleUniversalistisches Ideal und koloniale Kontinuitäten
dc.title.alternativeDie »harkis« in der Fünften Französischen Republik
dc.typebook
oapen.identifier.doi10.17885/heiup.792
oapen.relation.isPublishedBy83eb0236-463a-4213-8a0f-dc16011f70aa
oapen.relation.isbn9783968220635
oapen.pages528
oapen.place.publicationHeidelberg
dc.seriesnumber120
dc.abstractotherlanguageMit der Unabhängigkeit Algeriens im Jahr 1962 verließen nicht nur eine Million europäische Siedler das Land in Richtung Frankreich, sondern auch etwa 85 000 »harkis«: Muslime, die während des Krieges insbesondere als Hilfssoldaten die französische Armee unterstützt hatten. Kamen die »harkis« als »Verräter an der algerischen Nation«, als »gleichberechtigte französische Staatsbürger« und somit als Repatriierte, oder waren sie als Flüchtlinge anzusehen? Anna Laiß analysiert die von unterschiedlichen Fremdbildern geprägten Kontroversen sowie die damit verbundene schwierige Suche der »harkis« und deren Nachkommen nach ihrem Platz in der Französischen Republik. Sie zeigt das Spannungsfeld zwischen universalistischem Ideal und kolonialen Handlungs- und Denkweisen auf, die sich in dem weit über die Dekolonisation hinausreichenden Untersuchungszeitraum in den Debatten um Integration und koloniale Erinnerungen wiederfinden.


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