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dc.contributor.authorZimmermann, Dorothe
dc.date.accessioned2021-02-10T13:23:56Z
dc.date.available2021-02-10T13:23:56Z
dc.date.issued2019
dc.identifierONIX_20200825_9783034015103_15
dc.identifierhttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/41444
dc.identifier46936*
dc.identifier.urihttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/28415
dc.description.abstractJahrelang bespitzelte der nach dem Landesstreik von 1918 gegründete Schweizerische Vaterländische Verband die politische Linke. Seine Beobachtungen lieferte er an die Bundesanwaltschaft, die Fremdenpolizei und den Bundesrat. Die Denunziationen des antikommunistischen Verbandes dienten als Grundlage für polizeiliche Ermittlungen. Auch durch Expertisen, Stellungnahmen und lobbyistische Aktivitäten nahmen die privaten Überwacher Einfluss auf den schweizerischen Staatsschutz. Die «Fichenaffäre» des Jahres 1989 löste in der Schweiz eine Kontroverse über den Staatsschutz und die ama­teurhaften Praktiken der Überwachung aus. In der Folge wurden Ausmass und Einseitigkeit der Bespitzelung von Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern in der Nachkriegszeit erforscht. Die Praktiken des schwei­zerischen Staatsschutzes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts blieben hingegen weitgehend unerforscht. Dieses Buch stellt das Wechselspiel von Antikommunismus und Staatsschutz von 1930 bis 1948 ins Zentrum. Es zeigt erstmals die engen Verflechtungen zwischen einer privaten, rechtsbürger­lichen Organisation und staatlichen Institutionen auf. Deutlich wird, wie die Überwachungstätigkeit, aber auch die Gründung der Bundespolizei und die Entstehung zahlreicher antikommunistischer Gesetze in enger Absprache zwischen den Behörden und dem bis 1948 existierenden Schweizerischen Vaterländischen Verband zustande kamen. Die Publikation arbeitet somit einen zentralen Aspekt der politischen Geschichte und des parastaatlichen Handelns in der Schweiz auf.
dc.languageGerman
dc.rightsopen access
dc.subject.classificationthema EDItEUR::C Language and Linguistics::CF Linguistics::CFF Historical and comparative linguisticsen_US
dc.subject.otherAntikommunismus
dc.subject.otherStaatsschutz
dc.subject.otherPrivate-State-Network
dc.subject.otherSchweiz
dc.subject.otherZweiter Weltkrieg
dc.subject.otherZwischenkriegszeit
dc.subject.otherFlüchtlingspolitik
dc.subject.otherÜberwachung
dc.titleAntikommunisten als Staatsschützer
dc.title.alternativeDer Schweizerische Vaterländische Verband, 1930-1948
dc.typebook
oapen.identifier.doi10.33057/chronos.1510
oapen.relation.isPublishedBya4deb45a-4c15-4ebf-9dbf-bac60653cc71
oapen.relation.isFundedBy07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26
oapen.relation.isFundedBy4bb461ae-a887-4564-b3a7-29e6d7e08318
oapen.collectionSwiss National Science Foundation (SNF)
oapen.place.publicationZürich
oapen.grant.number10BP12_186439
oapen.grant.programOpen Access Books
dc.dateSubmitted2020-08-25T12:12:14Z
dc.relationisFundedBy07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26
dc.abstractotherlanguageJahrelang bespitzelte der nach dem Landesstreik von 1918 gegründete Schweizerische Vaterländische Verband die politische Linke. Seine Beobachtungen lieferte er an die Bundesanwaltschaft, die Fremdenpolizei und den Bundesrat. Die Denunziationen des antikommunistischen Verbandes dienten als Grundlage für polizeiliche Ermittlungen. Auch durch Expertisen, Stellungnahmen und lobbyistische Aktivitäten nahmen die privaten Überwacher Einfluss auf den schweizerischen Staatsschutz. Die «Fichenaffäre» des Jahres 1989 löste in der Schweiz eine Kontroverse über den Staatsschutz und die ama­teurhaften Praktiken der Überwachung aus. In der Folge wurden Ausmass und Einseitigkeit der Bespitzelung von Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern in der Nachkriegszeit erforscht. Die Praktiken des schwei­zerischen Staatsschutzes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts blieben hingegen weitgehend unerforscht. Dieses Buch stellt das Wechselspiel von Antikommunismus und Staatsschutz von 1930 bis 1948 ins Zentrum. Es zeigt erstmals die engen Verflechtungen zwischen einer privaten, rechtsbürger­lichen Organisation und staatlichen Institutionen auf. Deutlich wird, wie die Überwachungstätigkeit, aber auch die Gründung der Bundespolizei und die Entstehung zahlreicher antikommunistischer Gesetze in enger Absprache zwischen den Behörden und dem bis 1948 existierenden Schweizerischen Vaterländischen Verband zustande kamen. Die Publikation arbeitet somit einen zentralen Aspekt der politischen Geschichte und des parastaatlichen Handelns in der Schweiz auf.
dc.grantprojectAntikommunisten als Staatsschützer. Der Schweizerische Vaterländische Verband, 1930-1948


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