Von der Gebärdensprache zur Schrift
Eine Untersuchung zu Texten gehörloser Lernender
dc.contributor.author | Meili, Aline | |
dc.date.accessioned | 2024-02-24T04:08:35Z | |
dc.date.available | 2024-02-24T04:08:35Z | |
dc.date.issued | 2024 | |
dc.date.submitted | 2024-02-23T13:31:46Z | |
dc.identifier | ONIX_20240223_9783111015385_95 | |
dc.identifier | https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/87900 | |
dc.identifier.uri | https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/134737 | |
dc.description.abstract | Für gehörlose Lernende stellt das Schreiben eine doppelte Herausforderung dar: Gebärdensprachen verfügen über keine Gebrauchsschrift, weshalb gehörlose Schreiber/-innen die Schrift der umgebenden Lautsprache verwenden. Diese unterscheidet sich jedoch in struktureller Hinsicht grundlegend von der Gebärdensprache, was dazu führt, dass der Schriftspracherwerb in vielen Bereichen dem Erwerb einer Zweitsprache gleicht. Schriftliche Textproduktionen gehörloser Signer (=Gebärdenspachbenutzer/-innen) sind deshalb aus unterschiedlichen Perspektiven von Bedeutung: Aus Sicht der Mehrsprachigkeitsforschung bieten sie einen Einblick in Prozesse des bimodal bilingualen Spracherwerbs, bei dem eine Laut- und eine Gebärdensprache involviert sind. Aus sprachdidaktischer Perspektive stellt sich in der Folge die Frage zur erfolgreichen Vermittlung schriftsprachlicher Kompetenzen für gehörlose Schüler/-innen. Die Untersuchung ermöglicht durch den direkten Vergleich von gebärden- und lautsprachlichen Daten Einblicke in cross-modale Transferprozesse und diskutiert deren didaktisches Potential für den Unterricht gehörloser Schüler/innen. ; Für gehörlose Lernende stellt das Schreiben eine doppelte Herausforderung dar: Gebärdensprachen verfügen über keine Gebrauchsschrift, weshalb gehörlose Schreiber/-innen die Schrift der umgebenden Lautsprache verwenden. Diese unterscheidet sich jedoch in struktureller Hinsicht grundlegend von der Gebärdensprache, was dazu führt, dass der Schriftspracherwerb in vielen Bereichen dem Erwerb einer Zweitsprache gleicht. Schriftliche Textproduktionen gehörloser Signer (=Gebärdenspachbenutzer/-innen) sind deshalb aus unterschiedlichen Perspektiven von Bedeutung: Aus Sicht der Mehrsprachigkeitsforschung bieten sie einen Einblick in Prozesse des bimodal bilingualen Spracherwerbs, bei dem eine Laut- und eine Gebärdensprache involviert sind. Aus sprachdidaktischer Perspektive stellt sich in der Folge die Frage zur erfolgreichen Vermittlung schriftsprachlicher Kompetenzen für gehörlose Schüler/-innen. Die Untersuchung ermöglicht durch den direkten Vergleich von gebärden- und lautsprachlichen Daten Einblicke in cross-modale Transferprozesse und diskutiert deren didaktisches Potential für den Unterricht gehörloser Schüler/innen. | |
dc.language | German | |
dc.relation.ispartofseries | Linguistik – Impulse & Tendenzen | |
dc.rights | open access | |
dc.subject.other | bimodal | |
dc.subject.other | cross-modal | |
dc.subject.other | Transferprozesse | |
dc.subject.other | Schriftzweitspracherwerb | |
dc.subject.other | transfer processes | |
dc.subject.other | written second language acquisition | |
dc.subject.other | thema EDItEUR::C Language and Linguistics::CF Linguistics | |
dc.subject.other | thema EDItEUR::C Language and Linguistics::CF Linguistics::CFD Psycholinguistics and cognitive linguistics::CFDM Bilingualism and multilingualism | |
dc.subject.other | thema EDItEUR::C Language and Linguistics::CF Linguistics::CFL Palaeography::CFLA Writing systems, alphabets | |
dc.subject.other | thema EDItEUR::C Language and Linguistics::CF Linguistics::CFZ Sign languages, Braille and other linguistic communication | |
dc.title | Von der Gebärdensprache zur Schrift | |
dc.title.alternative | Eine Untersuchung zu Texten gehörloser Lernender | |
dc.type | book | |
oapen.identifier.doi | 10.1515/9783111015385 | |
oapen.relation.isPublishedBy | af2fbfcc-ee87-43d8-a035-afb9d7eef6a5 | |
oapen.relation.isFundedBy | Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung | |
oapen.relation.isFundedBy | 07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26 | |
oapen.relation.isbn | 9783111015385 | |
oapen.relation.isbn | 9783111015774 | |
oapen.relation.isbn | 9783111015330 | |
oapen.collection | Swiss National Science Foundation (SNF) | |
oapen.imprint | De Gruyter | |
oapen.pages | 235 | |
oapen.place.publication | Berlin/Boston | |
oapen.grant.number | [...] | |
dc.relationisFundedBy | 07f61e34-5b96-49f0-9860-c87dd8228f26 | |
dc.seriesnumber | 104 | |
dc.abstractotherlanguage | Für gehörlose Lernende stellt das Schreiben eine doppelte Herausforderung dar: Gebärdensprachen verfügen über keine Gebrauchsschrift, weshalb gehörlose Schreiber/-innen die Schrift der umgebenden Lautsprache verwenden. Diese unterscheidet sich jedoch in struktureller Hinsicht grundlegend von der Gebärdensprache, was dazu führt, dass der Schriftspracherwerb in vielen Bereichen dem Erwerb einer Zweitsprache gleicht. Schriftliche Textproduktionen gehörloser Signer (=Gebärdenspachbenutzer/-innen) sind deshalb aus unterschiedlichen Perspektiven von Bedeutung: Aus Sicht der Mehrsprachigkeitsforschung bieten sie einen Einblick in Prozesse des bimodal bilingualen Spracherwerbs, bei dem eine Laut- und eine Gebärdensprache involviert sind. Aus sprachdidaktischer Perspektive stellt sich in der Folge die Frage zur erfolgreichen Vermittlung schriftsprachlicher Kompetenzen für gehörlose Schüler/-innen. Die Untersuchung ermöglicht durch den direkten Vergleich von gebärden- und lautsprachlichen Daten Einblicke in cross-modale Transferprozesse und diskutiert deren didaktisches Potential für den Unterricht gehörloser Schüler/innen. ; Für gehörlose Lernende stellt das Schreiben eine doppelte Herausforderung dar: Gebärdensprachen verfügen über keine Gebrauchsschrift, weshalb gehörlose Schreiber/-innen die Schrift der umgebenden Lautsprache verwenden. Diese unterscheidet sich jedoch in struktureller Hinsicht grundlegend von der Gebärdensprache, was dazu führt, dass der Schriftspracherwerb in vielen Bereichen dem Erwerb einer Zweitsprache gleicht. Schriftliche Textproduktionen gehörloser Signer (=Gebärdenspachbenutzer/-innen) sind deshalb aus unterschiedlichen Perspektiven von Bedeutung: Aus Sicht der Mehrsprachigkeitsforschung bieten sie einen Einblick in Prozesse des bimodal bilingualen Spracherwerbs, bei dem eine Laut- und eine Gebärdensprache involviert sind. Aus sprachdidaktischer Perspektive stellt sich in der Folge die Frage zur erfolgreichen Vermittlung schriftsprachlicher Kompetenzen für gehörlose Schüler/-innen. Die Untersuchung ermöglicht durch den direkten Vergleich von gebärden- und lautsprachlichen Daten Einblicke in cross-modale Transferprozesse und diskutiert deren didaktisches Potential für den Unterricht gehörloser Schüler/innen. |
Files in this item
Files | Size | Format | View |
---|---|---|---|
There are no files associated with this item. |