Show simple item record

dc.contributor.authorGraf, Jakob
dc.date.accessioned2024-01-16T04:37:13Z
dc.date.available2024-01-16T04:37:13Z
dc.date.issued2024
dc.date.submitted2024-01-15T16:46:49Z
dc.identifierONIX_20240115_9783658435363_57
dc.identifierhttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/86954
dc.identifier.urihttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/133067
dc.description.abstractJakob Graf wirft in diesem Open-Access-Buch die Frage auf, wie sozialökologische Konflikte am Rande der Weltwirtschaft soziologisch verstanden werden können. Dabei zeigt er, dass gerade in durch Rohstoffausbeutung gekennzeichneten Ländern des Globalen Südens große Teile der Erwerbstätigen nicht mittels Lohnarbeit in den globalen Kapitalismus integriert werden. Aus Sicht der kapitalistischen Weltwirtschaft sind große Teile der weltweiten Armen vielmehr „überflüssig“. Der Autor zeigt, dass diese Menschen allerdings nicht einfach „arbeitslos“, sondern vielfach wirtschaftlich aktiv sind; sie tragen in entscheidendem Maße zum Überleben der Menschen in ärmeren Ländern bei. Wie aus dem Widerspruch zwischen diesen lokalen „bedarfsökonomischen“ Aktivitäten und der kapitalistischen Wirtschaft sozialökologische Konflikte entstehen, verdeutlicht Graf am Beispiel der indigenen Mapuche im Süden Chiles. Diese setzen sich gegen die Expansion der industriellen Forstwirtschaft zur Wehr, die für die Weltmärkte in riesigen Forstplantagen Zellstoff produziert. Als historisch "Enteignete" kämpfen die Mapuche für die Wiederaneignung ihres Landes und ihrer Ressourcen. Graf analysiert die Funktionsweise derartiger Konflikte, er fragt, wie sich die soziale Gruppe der „Überflüssigen“ soziologisch verstehen lässt.
dc.languageGerman
dc.rightsopen access
dc.subject.classificationthema EDItEUR::K Economics, Finance, Business and Management::KC Economics::KCP Political economyen_US
dc.subject.otherLateinamerika
dc.subject.othersoziale Konflikte
dc.subject.otherChile
dc.subject.otherKapitalismus
dc.subject.otherKolonialismus
dc.subject.otherGlobaler Süden
dc.titleDie politische Ökonomie der „Überflüssigen“
dc.title.alternativeSozialökologische Konflikte und die Kämpfe der Mapuche gegen die Forstindustrie in Chile
dc.typebook
oapen.identifier.doi10.1007/978-3-658-43536-3
oapen.relation.isPublishedBy9fa3421d-f917-4153-b9ab-fc337c396b5a
oapen.relation.isbn9783658435363
oapen.relation.isbn9783658435356
oapen.imprintSpringer VS
oapen.pages520
oapen.place.publicationWiesbaden
dc.abstractotherlanguageJakob Graf wirft in diesem Open-Access-Buch die Frage auf, wie sozialökologische Konflikte am Rande der Weltwirtschaft soziologisch verstanden werden können. Dabei zeigt er, dass gerade in durch Rohstoffausbeutung gekennzeichneten Ländern des Globalen Südens große Teile der Erwerbstätigen nicht mittels Lohnarbeit in den globalen Kapitalismus integriert werden. Aus Sicht der kapitalistischen Weltwirtschaft sind große Teile der weltweiten Armen vielmehr „überflüssig“. Der Autor zeigt, dass diese Menschen allerdings nicht einfach „arbeitslos“, sondern vielfach wirtschaftlich aktiv sind; sie tragen in entscheidendem Maße zum Überleben der Menschen in ärmeren Ländern bei. Wie aus dem Widerspruch zwischen diesen lokalen „bedarfsökonomischen“ Aktivitäten und der kapitalistischen Wirtschaft sozialökologische Konflikte entstehen, verdeutlicht Graf am Beispiel der indigenen Mapuche im Süden Chiles. Diese setzen sich gegen die Expansion der industriellen Forstwirtschaft zur Wehr, die für die Weltmärkte in riesigen Forstplantagen Zellstoff produziert. Als historisch "Enteignete" kämpfen die Mapuche für die Wiederaneignung ihres Landes und ihrer Ressourcen. Graf analysiert die Funktionsweise derartiger Konflikte, er fragt, wie sich die soziale Gruppe der „Überflüssigen“ soziologisch verstehen lässt.


Files in this item

FilesSizeFormatView

There are no files associated with this item.

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record

open access
Except where otherwise noted, this item's license is described as open access