Unabhängige staatliche Institutionen in der Demokratie.
Download Url(s)
https://www.jstor.org/stable/10.2307/j.ctv1q69b9jContributor(s)
Theurl, Theresia (editor)
Language
GermanAbstract
In allen ausdifferenzierten Gesellschaften sind die Organisation und die Erfüllung kollektiver Aufgaben zu bewältigen. Die Delegation an spezialisierte Organisationen stellt eine institutionelle Antwort auf die damit verbundenen Herausforderungen dar. Bekannte Beispiele sind Notenbanken und Wettbewerbsbehörden. Unabhängige Organisationen sind mächtige Akteure, die nicht nur Wissens- und Spezialisierungsvorteile nutzen, sondern ihre Macht auch gegen die Interessen der Gesellschaftsmitglieder einsetzen oder einzelne Gruppen bevorzugen können. In demokratischen Systemen stellen sich nicht nur die Fragen der konkreten Abgrenzung der Aufgaben und der Ausgestaltung der Institutionen, sondern auch jene nach ihrer Legitimität. Die Eignung unabhängiger Institutionen, ihre Effektivität sowie die Prüfung der Notwendigkeit begleitender Regeln bilden den Inhalt dieses Tagungsbandes. Es erfolgt eine theoretische Aufarbeitung dieser Thematik, die Diskussion konzeptioneller Fragen sowie die Information über empirische Ergebnisse. Die Beiträge gewinnen durch die Entwicklungen rund um die Europäische Zentralbank eine besondere Aktualität.
Keywords
Economics; Political ScienceISBN
9783428540914, 9783428140916Publisher
Duncker & HumblotPublisher website
https://www.duncker-humblot.de/Publication date and place
2013Series
Schriften des Vereins für Socialpolitik,Classification
Economic theory and philosophy
Political economy