TY - BOOK AU - Ernst, Christian AB - Die staatliche Verwaltung bedient sich in vielen Bereichen der Unterstützung privater IT-Dienstleister. Die Untersuchung geht der Frage nach, unter welchen Voraussetzungen es Trägern staatlicher Gewalt erlaubt ist, private IT-Dienstleister in die Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben einzubeziehen und deshalb die zugrunde liegenden Daten aus einem alleinigen, öffentlich-rechtlich geprägten Einflussbereich zu entlassen und Privaten einen zumindest mittelbaren Zugriff auf die Daten zu ermöglichen. Die Untersuchung entwickelt einen Grundsatz digitaler Souveränität, der einem solchen IT-Outsourcing entgegenstehen kann. Zu diesem Zweck werden drei Begründungssäulen in den Blick genommen: der Charakter zwingender Staatsaufgaben, eine staatliche Gewährleistungsverantwortung und das Vertrauen in die Integrität und Funktionsfähigkeit staatlicher Strukturen. Abgerundet wird die Untersuchung durch eine Betrachtung der verfassungs-, europa- und vergaberechtlichen Zulässigkeit dieses Grundsatzes digitaler Souveränität. DO - 10.3790/978-3-428-55931-2 ID - OAPEN ID: 49049 KW - Staats- und Verfassungsrecht KW - Digitalisierung KW - Privatisierung KW - Verwaltung L1 - https://elibrary.duncker-humblot.com/publikation/b/id/53348/ LA - German LK - https://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/48965 PB - Duncker & Humblot PY - 2020 SN - 9783428559312 TI - Der Grundsatz digitaler Souveränitätnull ER -